nützlich Begriffe

AppletKleine Programmodule, die in Java (siehe Java) programmiert sind und sich in Web-Seiten einbauen lassen. Das Applet überträgt der Web-Server an den Browser auf Ihrem PC. Dort wird das Programm dann ausgeführt.

AlphanumerischIn der Frühzeit des Funkrufs konnten die Endgeräte nur Zahlen auf dem Display darstellen (siehe "numerisches Paging"). Mit dem Begriff "alphanumerisch" kennzeichnet man die heute selbstverständliche Fähigkeit der Endgeräte, neben Zahlen auch Textinformationen anzeigen zu können.

AirtimeAnalog der Ressource "Wasser" in einem Wasserversorgungsnetz oder der Ressource "Strom" in einem Stromnetz beschreibt das Kunstwort "Airtime" die Ressource, die in einem Mobilfunknetz erzeugt und genutzt werden kann. Sobald die Nachrichten eines Teilnehmers über das Mobilfunknetz gesendet werden, verbraucht er Airtime, d. h. er nutzt von der gesamt möglichen Übertragungskapazität eine bestimmte Zeit, seine Nachrichten in die Luft ("on air") zu bringen.

AttributHTML-Tags enthalten oft genaue Angaben, die das Verhalten des Browsers steuern. So enthält das Tag <img> immer die Angabe, welches Bild der Browser anzeigen soll: <img src="bild.gif">. Und es gibt noch weitere optionale Attribute wie align, border oder lowsrc.

AuflösungDie Auflösung eines Bilds sagt, aus wie vielen einzelnen Bildpunkten es in der Breite und der Höhe besteht. Ein Bild kann beispielsweise 300x400 Bildpunkte groß sein. Es besteht somit aus 120.000 einzelnen Bildpunkten. PC-Bildschirme zeigen unter Windows typischerweise 800x600 oder 1024x768 Bildpunkte. Im Internet ist ein Bild mit 300x400 Bildpunkten schon recht groß. Denn je größer es ist, desto umfangreicher ist die Bilddatei. Mehr als 100 KByte sollte kein Bild für das Internet haben. Für Bildpunkt siehe Pixel.

AVIMicrosoft hat für digitale Videos vor einigen Jahren das Dateiformat AVI eingeführt. Es komprimiert Videos sehr stark, je nach dem verwendeten Codec. Ein Codec ist ein Modul, das ein Video- oder Tonsignal komprimiert und dekomprimiert. Neben Microsoft sind bekannte Codecs beispielsweise Indeo von Intel. Die Konkurrenz zu AVI stammt von Apple: QuickTime.

 

 B 
BannerDie Werbung auf Web-Seiten wird üblicherweise als Banner bezeichnet. Ein Banner ist nichts anderes als eine Grafik als Link auf die Seite des Werbetreibenden. Meistens kommen animierte GIFs zum Einsatz. Für private Homepages ist der Bannertausch sehr beliebt. Dabei binden Sie ein Banner von einem zentralen Werbe-Server ein. So kann das Banner leicht zentral verwaltet und ausgetauscht werden.

Blinde TabelleDie Fähigkeiten von HTML, Text oder ein Bild an einer bestimmten Stelle zu zeigen, sind beschränkt. Der Browser gestaltet den Aufbau einer Web-Seite ziemlich frei. Abhilfe schaffen Tabellen: Sie bestehen aus einzelnen Zellen, beispielsweise drei Spalten und vier Reihen mit insgesamt zwölf Zellen. Jede Zelle kann Text, Bilder oder wieder eine Tabelle aufnehmen. So zwingen Sie den WWW-Browser, Elemente nebeneinander oder untereinander darzustellen.

BrowserDie Informationen im World Wide Web sind in HTML-Dateien gespeichert. Der Browser holt sich diese Dateien aus dem Internet und zeigt den Inhalt formatiert auf Ihrem Bildschirm an. To browse bedeutet auf Deutsch soviel wie schmökern, also im WWW blättern. Zwei Browser teilen sich zur Zeit weit über 90 Prozent des Marktes: der Navigator von Netscape und der Internet Explorer von Microsoft. Im wesentlichen funktionieren beide gleich, im Detail gibt es aber Abweichungen. Testen Sie Ihre Web-Seiten deshalb immer mit beiden Browsern.

ButtonEin Button (Knopf) ist eine Fläche, die Sie mit der Maus anklicken, damit etwas passiert. In Windows ist der OK-Button oft anzutreffen.

 

 C 
CGIDas Common Gateway Interface CGI gibt es nur auf den Web-Servern (den Datenlieferanten) im Internet. Es ist eine Programmierschnittstelle. Mit CGI kann ein Browser zum Beispiel auf Datenbanken zugreifen, Gästebücher verwalten oder Cookies setzen. Es ist recht kompliziert, sogenannte CGI-Skripts zu schreiben. Außerdem erlauben die meisten Online-Dienste wie AOL oder T-Online den Einsatz von CGI aus Sicherheitsgründen nicht oder beschränken ihn auf einige vordefinierte Skripts.

ChatDas englische chat bedeutet so viel wie sich unterhalten oder ratschen. Das funktioniert ähnlich wie eine Konferenzschaltung am Telefon: Sie tippen einen Satz ein, den sofort alle anderen Teilnehmer der Chat-Runde sehen. Die tippen dann direkt eine Antwort ein. Im World Wide Web gibt es Chat-Seiten (etwa bei www.allegra.de), die auf Java basieren. Dafür brauchen Sie nur einen Java-fähigen Browser. Spezielle Software benötigen Sie für den Internet Relay Chat (siehe IRC).

ClientComputer unterhalten sich im Internet nach einer bestimmten Methode. Ein Computer fordert eine Dienstleistung an, er ist der Client (der Gast). Ein Server (der Ober) nimmt die Bestellung entgegen und versucht, sie zu erfüllen. Im WWW tritt Ihr PC mit dem Browser als Client auf, während ein Server über die Leitung die Seiten schickt. Das Internet bietet eine ganze Reihe verschiedener Server-Dienste, etwa für E-Mail (Mail-Server), Dateien (FTP-Server) oder Online-Unterhaltungen (Chat-Server).

CookieEin Cookie (Keks) ist eine kleine Textdatei, die ein Web-Server auf Ihrem PC speichert. So weiß der Server bei Ihrem nächsten Besuch, daß Sie schon einmal da waren. Er könnte Sie dann etwa mit Namen begrüßen. In der Praxis sieht das dann so aus: Sie haben im Online-Kaufhaus das letzte Mal vor allem die Seiten über Lederjacken genau studiert. Das speichert der Web-Server als Cookie auf Ihrem PC. Beim nächsten Besuch liest der Server sein Cookie und präsentiert Ihnen gleich ein Lederjacken-Sonderangebot

Countersiehe Zugriffszähler

DHTMLDas KürzelDHTML steht für Dynamic HTML. Das ist kein offizieller HTML-Standard des W3C, sondern eine Erfindung von Microsoft und Netscape. DHTML erweitert die HTML-Tags um einige Attribute und erlaubt in Verbindung mit JavaScript und Stylesheets aktive Web-Seiten mit Animationen und anderen Effekten. In der Praxis ist DHTML außerordentlich kompliziert zu realisieren. Denn Netscape und Microsoft haben zwei völlig unterschiedliche Ansätze, so daß man Code für beide Browser entwickeln muß.

 

 D 
Data PagerFunkrufempfänger, der die elektronische Weiterverarbeitung von Funkbotschaften unterstützt. Anstelle eines Displays verfügen Datapager über eine serielle Schnittstelle, an die Personalcomputer oder andere nachgeschaltete Geräte angeschlossen werden.

DNSIm Internet hat jeder angeschlossene Computer einen vierteiligen Zahlencode als Anschrift (die IP-Adresse), beispielsweise 178.33.92.212. Weil sich keiner derartige Zahlenungetüme merken kann, gibt es den Domain Name Service, kurz DNS. Viele Internet-Computer haben dort zu ihrem Zahlencode einen Eintrag, etwa www.home.page.de. Wenn Sie im Browser diese Adresse eintippen, holt sich der Browser zunächst bei einem DNS-Server die zugehörige IP-Adresse. Erst mit dem Zahlencode kann der Browser Verbindung zum Web-Server aufnehmen. Sie könnten auch statt der Domain direkt den Zahlencode eintippen.

Domainsiehe DNS

DownloadBeim Download übertragen Sie Dateien von einem Web-Server im Internet auf die Festplatte Ihres PC. Sie können den Download direkt über den WWW-Browser abwickeln oder über ein spezielles Verfahren: FTP (siehe FTP).

Download

Manager
Gelegentlich kommt es im Internet vor, daß ein Download abbricht. Das kann durch eine Störung des Servers, der Leitung oder Ihren PC erfolgen. Leider kann der Browser weder eine unterbrochene HTTP- noch eine FTP-Übertragung forsetzen. Diese Aufgabe erledigen sogenannte Download-Manager wie etwa GoZilla!. Sie ziehen einfach die gewünschten Download-Links aus dem Browser in das Managerfenster. Der kümmert sich um den ganzen Rest.

DTMFAbk. für Dual Tone Multi-Frequency", auf Tonübertragung basierendes Wählverfahren. Beim numerischen Paging (s. u.) dienen DTMF-fähige Telefonapparate zur Eingabe der Funkbotschaften.

 E 
Event-HandlerEin Event-Handler ist ein Attribut eines HTML-Tags, das eine JavaScript-Funktion aufruft. Solche Event-Handler sind zum Beispiel onload= oder onmouseover=. Mit einem Event-Handler ist eine Web-Seite nicht mehr passiv, sondern reagiert auf Benutzereingaben. Das findet zum Beispiel bei der Überprüfung von Formulareingaben Verwendung.

 

 F 
FarbtiefeDie Farbtiefe gibt an, wie viele Farben eine Grafikkarte auf dem Monitor darstellen kann. Auch Grafikdateien haben eine Farbtiefe, also eine Maximalzahl verschiedener Farben. Eine Farbtiefe von 8 Bit bedeutet, daß maximal 2 hoch 8 gleich 256 Farben möglich sind. 16 Bit entsprechen 2 hoch 16 oder 65.536 Farben. Als echtfarbige Bilder (true color) werden oft Bilder mit 24 Bit Farbtiefe bezeichnet: Das erlaubt fast 16,8 Millionen verschiedene Farbtöne - mehr als das menschliche Auge unterscheiden kann. Für das Internet gilt die Faustregel: Je mehr Farben, desto größer ist die Bilddatei. Deshalb sind im Internet 8 Bit Farbtiefe die Regel. Mehr über die Auswahl des richtigen Grafikformats finden Sie im Artikel im PDF-Format auf der CD (Startseite/HTML-Grundlagen).

FrameMit Frame (deutsch Rahmen) teilen Sie das Browser-Fenster in unabhängige Bereiche auf. Jeder Bereich zeigt eine eigene HTML-Datei an. Mehr dazu finden Sie im Heft auf den Seiten 64 bis 71.

FreewareDas ist Software, die der Programmierer ausdrücklich für die kostenlose Nutzung und für eine ungehinderte Weitergabe freigegeben hat. Meistens handelt es sich dabei um pfiffige kleine Tools, die ursprünglich für den eigenen Bedarf programmiert wurden. Manchmal geben aber auch Firmen ältere oder im Funktionsumfang reduzierte Programmversionen frei, um so für sich Werbung zu machen. Auf der Heft-CD finden Sie einige Beispiele dafür, etwa das FTP-Programm WS_FTP LE.

FTPDas File Transfer Protocol FTP ist eine Methode, um im Internet größere Dateien schnell zu übertragen. Als Gegenstück zum FTP-Client auf Ihrem PC tritt ein FTP-Server im Internet auf. Moderne Browser haben einen einfachen FTP-Client integriert.

 

 G 
GIFDas Dateiformat GIF (Graphics Interchange Format) wurde ursprünglich vom Online-Dienst CompuServe für die Übertragung von Bildern per Modem entwickelt. Es komprimiert die Bilddaten recht gut und verlustfrei. Neben kleinen Trickfilmen mit animierten Bildfolgen (animated GIF) erlaubt es einen durchsichtigen, transparenten Bildhintergrund. Allerdings läßt GIF nur maximal 256 Farben (8 Bit Farbtiefe) zu. Für Bilder in natürlichen bzw. Echtfarben ist das JPG-Format (siehe JPG) deshalb die bessere Wahl (siehe auch Farbtiefe).

 

 H 
HTML-StandardHTML steht für HyperText Markup Language, also etwa "Beschreibungssprache für Texte mit Querverweisen". Alle Web-Seiten im World Wide Web sind im HTML-Format gespeichert. HTML entstand 1991 als "Fleißarbeit" einiger Wissenschaftler am Schweizer Kernforschungszentrum CERN. Die Weiterentwicklung wurde bald an das ehrenamtliche Gremium W3C (sprich: World Wide Web Consortium) übergeben. Ein maßgebliche Erweiterung brachte im Mai 1996 HTML 3.2. Unter anderem wurde die Verwendung von Tabellen integriert. Seit Januar 1998 gibt es HTML 4.0. In den ersten Jahren führten die Hersteller Netscape und Microsoft eigenmächtig Erweiterungen des HTML-Standards ein.

HTTPMit dem HyperText Transfer Protocol unterhalten sich Web-Browser und Web-Server über das Internet. Das Protokoll ist vor allem auf die Übertragung vieler kleiner Dateien optimiert. Denn HTML-Dateien und Bilder sind meistens klein.

HomepageUnter Homepage versteht man im allgemeinen die erste Seite oder Startseite eines Web-Angebots. Diese Seite bekommt der Surfer zu sehen, wenn er die Adresse, etwa www.home.page.de, im Browser eingibt. Die Homepage ist meist nicht mehr als das Inhaltsverzeichnis für viele weitere Teilseiten. Alle diese Web-Seiten bezeichnet man - zusammen mit der Homepage - als Web-Site (siehe Web-Site).

HyperlinkMit einem Hyperlink oder kurz Link verknüpfen Sie im WWW Web-Seiten miteinander. Oft findet sich die Übersetzung Querverweis, Verweis oder Verknüpfung. Ein Link ist ein markiertes Wort oder eine Grafik, das beim Anklicken mit der Maus eine andere Web-Seite in den Browser lädt. Typischerweise stellen Browser Text-Links blau und unterstrichen dar, während Grafik-Links oft einen blauen Rand haben. Die Farben lassen sich jedoch frei einstellen!

 

 I 
IRCDer Internet Relay Chat ist ein spezielles Protokoll mit eigener Software, um Online-Konferenzschaltungen mit mehreren Teilnehmern zu realisieren (siehe Chat). Sie brauchen ein spezielles IRC-Client-Programm und die Adresse eines Chat-Servers.

 

 J 
JavaJava ist eine Programmiersprache für das Internet, die unabhängig vom jeweiligen Betriebssystem ist. Ein Entwickler schreibt ein kleines Programm, ein Applet, und bindet es mit dem ‹object›-Tag in eine Web-Seite ein. Zeigen Sie eine Web-Seite mit einem Applet an, schickt der Web-Server das Applet an Ihren Browser. Der Browser besitzt ein Modul (Java Virtual Machine, kurz Java-VM), das den Programmcode des Applets ausführt. Ein Applet funktioniert auf allen Computern, die eine Java-VM bereitstellen. Java-Applets sorgen oft für aufwendige Animationen oder Sound, aber auch für sichere Homebanking-Lösungen wie beispielsweise bei der Bank 24. Ein wichtiger Aspekt ist die Sicherheit: Es muß sichergestellt sein, daß nicht ein gemeiner Programmierer mit einer harmlosen Web-Seite unentdeckt Programme überträgt, die Paßwörter stiehlt oder gar die Festplatte formatiert. Deshalb laufen Java-Applets in einer sogenannten Sandbox (wie auf dem Kinderspielplatz) unter Überwachung ab. Ein Java-Applet kann keine Dateien auf Ihrem PC kopieren oder Systemprogramme aufrufen. Das Konkurrenzprodukt ActiveX von Microsoft ist dagegen wesentlich gefährlicher.

JavaScriptÄhnlich wie WinWord oder Excel besitzen auch Web-Browser eine Makrosprache: JavaScript. JavaScript-Programme tragen Sie direkt und offen lesbar in den HTML-Code einer Web-Seite. Internet Explorer und Netscape Navigator unterstützen beide JavaScript, unterscheiden sich aber in Details. Weil JavaScripts im Klartext übertragen werden, sind sie langsamer als Java-Applets. Viele Web-Seiten benutzen trotzdem JavaScript. Auch JavaScript-Programme können theoretisch wenig Schaden auf Ihrem PC anrichten, weil Sie beispielsweise nicht auf Dateien zugreifen dürfen. Allerdings werden immer wieder Sicherheitslöcher bekannt, die unter bestimmten Bedingungen doch gefährliche Aktionen erlauben. Nicht zuletzt deshalb gibt es alle paar Monate eine neue Browser-Version. Die aktuelle Navigator-Version ist beispielsweise 4.51 - Sie finden sie auf der Heft-CD.

JPGDas JPG-Dateiformat für Grafiken kommt im WWW dann zum Zug, wenn Sie Bilder mit vielen Farben stark komprimieren wollen. Denn die vielen Farben bleiben erhalten, JPG streicht aber Bilddetails, die das menschliche Auge nicht wahrnimmt. So entsteht eine verlustbehaftete Komprimierung. Je stärker Sie den JPG-Algorithmus komprimieren lassen, desto deutlicher ist die Bildverschlechterung im Ergebnis zu sehen. Mehr dazu lesen Sie auch bei "Farbtiefe".

 

 K 
KomprimierungMit der Komprimierung reduzieren Sie den Umfang von Daten. Weil im Internet jedes Byte, das über die Telefonleitung wandert, Zeit und damit Geld kostet, ist die Komprimierung stark verbreitet. Am effektivsten funktioniert es bei Bildern, aber auch bei HTML-Dateien läßt sich etwas einsparen. Am Beispiel eines Texts läßt sich Komprimierung am einfachsten verstehen: Wörter wie "der", "die" oder "das" kommen ziemlich häufig vor. Sie setzen nun statt "der" mit drei Zeichen Länge einen Code mit einem Zeichen Länge ein, etwa "a". Überall im Text wird nun "der" durch "!a" ersetzt. Das Rufezeichen zeigt an, daß eine komprimierte Sequenz folgt. Am Anfang des Textes notieren Sie die Gleichsetzung "der=a". Bei jeder Ersetzung sparen Sie zwei Zeichen ein. Natürlich ist dieses Verfahren recht einfach, professionelle Komprimierer wie WinZIP arbeiten mit viel raffinierteren Methoden. Alle diese Methoden sind aber verlustfrei: Nach dem Dekomprimieren (oder "Auspacken" eines Archivs) ist das Original wieder exakt hergestellt. Daneben gibt es noch verlustbehaftete Komprimierung. Das bekannteste Beispiel ist das JPG-Format. Mit komplizierten mathematischen Berechnungen ermittelt JPG die Bestandteile eines Bilds, die das menschliche Auge nicht exakt wahrnimmt - und ersetzt diese Bereiche durch einfarbige Flächen. Das klappt natürlich nur bei Bildern, Daten wie eine HTML-Datei würden irreparabel zerstört.

 

 L 
Linksiehe Hyperlink

Link-CheckerIn einem größeren Projekt mit vielen Links ist es eine mühsame Aufgabe, die Funktionsfähigkeit aller internen (zu anderen Seiten des Projekts) und externen (zu fremden Web-Seiten) Links zu prüfen. Deshalb gibt es spezialisierte Programme, die Link-Checker. Sie klappern einen Link nach dem anderen ab und prüfen, ob das angegebene Ziel vorhanden ist. Viele HTML-Editoren haben bereits einen eingebauten Link-Checker.

 

 M 
Meta-TagDie meisten HTML-Tags beeinflussen das Aussehen der Web-Seite im Browser. Eine Web-Seite kann aber auch andere Informationen enthalten, zum Beispiel den Autor, wann sie erzeugt, Stichworte für Suchmaschinen etc. Für solche Informationen gibt es das spezielle Tag <meta>. Um die verschiedenen Informationen auseinanderzuhalten, gibt es das Attribut name=. Die Information selbst steckt im Attribut content=. Stichworte für eine Suchmaschine sehen zum Beispiel so aus:

<meta name="keywords" content="Stichwort1, Stichwort2, ...">

MIDIMIDI ist ein sehr platzsparendes Format für Sound-Dateien. Im Gegensatz zum WAV-Format speichert MIDI nämlich wie auf einem Notenblatt nur die Noten und welches Instrument den Ton spielen soll. Es ist dann die Aufgabe des Computers, der die MIDI-Datei abspielt, die Noten inpassende Töne umzusetzen. Je nach Soundkarte ist die Qualität exzellent oder erinnert mehr an eine Blockflöte.

 

 P 
PerlEine einfache Programmiersprache, die auf die Verarbeitung von Texten spezialisiert ist. Außerdem sind Perl-Interpreter (die Perl-Programme abarbeiten) im Internet kostenlos zu haben. Deshalb erfreut sich Perl großer Beliebtheit für den Einsatz auf Web-Server zum Verfassen von CGI-Skripts (siehe CGI).

PixelComputer bauen Bilder immer aus einzelnen Farbpunkten auf. Am Computermonitor sehen Sie typischerweise 800 x 600 oder 1024 x 768 Farbpunkte. Jeder Farbpunkt ist ein Pixel. Auch Bilder setzen sich am Computer aus Pixeln (Bildpunkten) zusammen.

PostcardwareEine besondere Variante der Freeware ist die Postcardware. Der Autor verlangt grundsätzlich kein Entgelt für die Nutzung seines Programms. Als kleine Gegenleistung möchte er lediglich von regelmäßigen Nutzern eine Postkarte, oft mit einer Sondermarke frankiert, bekommen.

ProviderEin Provider stellt einen Zugang zum Internet zur Verfügung. Im Gegensatz zu den Online-Diensten AOL, CompuServe und T-Online unterhalten Provider kein eigenes Angebot, sondern nur eine kleine Startseite. Ihnen stehen aber alle Angebote des Internet und World Wide Web zur Verfügung.

 

 Q 
QuickTimeQuickTime ist die Konkurrenz zum Videoformat AVI von Microsoft. Der Vorteil: QuickTime-Videos lassen sich sowohl auf dem Apple MacIntosh als auch auf Windows-PCs abspielen.

 

 R 
Rahmensiehe Frame

 

 S 
SharewareShareware ist eine besondere Form, Software zu verkaufen. Sie dürfen ein Programm zunächst über einen begrenzten Zeitraum auf Herz und Nieren testen. Sind Sie mit dem Programm zufrieden und setzen es regelmäßig ein, erwartet der Programmautor, daß Sie sich registrieren. Die Registrierungsgebühr beträgt ab 10 bis weit über 100 Mark. Es ist ein Gebot der Fairneß, sich auch tatsächlich zu registrieren. Die Verteilung der Shareware läuft über das Internet oder über Heft-CDs von Computerzeitschriften. Shareware ist normalerweise voll funktionsfähig, zeigt aber beim Start oder beim Beenden einen Hinweis und macht vielleicht eine kleine Pause. Programme, die zum Beispiel nach 30 Tagen nicht mehr funktionieren oder wichtige Funktionen deaktivieren, gelten nicht als Shareware, sondern als Testversionen.

StreamingSound- und Video-Dateien sind meist sehr groß und deshalb für den Einsatz im langsamen Internet kaum geeignet. Denn vor dem Abspielen müssen die Daten erst komplett übertragen werden. Die Streaming-Technologie umgeht das: Bereits während der Übertragung zeigt ein Player die Videos an oder spielt Sound-Dateien. Dazu ist ein spezielles PlugIn für den Browser notwendig. Als Quasi-Standard hat sich RealPlayer von RealMedia (www.realmedia.com) durchgesetzt.

 

 T 
TagDie Web-Seiten im Internet sind mit der Beschreibungssprache HTML formatiert. Die einzelnen Kommandos bezeichnet man als Tags (Markierung oder Fähnchen). Mit den Tags ‹b› und ‹/b› erscheint z.B. der eingeschlossene Text fett (engl. bold). Ausführliche Erklärungen finden Sie ab Seite 64.

TelnetÜber eine Telnet-Verbindung lassen sich Computer im Internet fernsteuern. Dabei lassen sich Textkommandos an den entfernten PC verschicken, der seine Ausgaben als Text zurücksendet. Der Komfort erinnert an die DOS-Eingabeaufforderung von Windows. Unter UNIX-Computer ist diese Technik verbreitet, für PCs spielt sie kaum eine Rolle.

TexturDie kleinen Kachelbilder (meist 100 x 100 Bildpunkte), die sich für den Browser-Hintergrund nahtlos aneinanderfügen lassen, werden oft als Texturen bezeichnet.

ThumbnailEingescannte Photos sind normalerweise zu groß für das Internet. Um dem Besucher einer Web-Seite die langwierige Übertragung zu ersparen, setzen Sie verkleinerte Vorschaubilder ein. In Englisch heißen diese Vorschaubilder wegen ihrer Größe Thumbnails (Daumennagel).

ToolEin Tool ist wörtlich übersetzt ein Werkzeug, in diesem Fall ein Software-Werkzeug. Tools sind meistens kleine, nützliche Programme, die nur eine ganz bestimmte Aufgabe erfüllen. Beispielsweise könnte ein Tool in allen HTML-Dateien eines Verzeichnisses ein Wort suchen und ersetzen.

 

 U 
UploadBeim Upload übertragen Sie eine Datei von Ihrem PC auf einen anderen Computer. Übertragen Sie etwa die Dateien Ihrer Homepage auf den Server Ihres Online-Diensts, ist das ein Upload. Die deutsche Übersetzung wäre "Hochladen".

URLDer Uniform Resource Locator URL ist die komplette Adresse einer Datei im Internet. So könnte http://www.home.page.de/index.htm etwa die Homepage eines WWW-Angebots sein. ftp://ftp.uni-augsburg.de/tools/psps5.exe ist die URL einer Programmdatei auf einem FTP-Server.

UtilityDas Utility (Hilfsprogramm) ist ein anderes Wort für Tool (siehe Tool).

 

 V 
VBScriptAls Konkurrenz für JavaScript hat Microsoft in Ihrem Internet Explorer die Makrosprache VBScript eingebaut. Wie der Name nahelegt, basiert VBScript auf Visual Basic, das auch bei WinWord oder Excel als Makrosprache dient. In der Praxis hat sich VBScript kaum durchgesetzt, weil es alle Benutzer von anderen Browsern ausschließt.

Verweissiehe Hyperlink

ViewerPraktisch jedes größere Programm benutzt ein eigenes Dateiformat wie etwa Winword die Textdateien mit der Endung doc. Ein Viewer ist ein Programm (oder der Teil eines Programms), das solche fremden Dateiformate lesen und anzeigen kann, ohne daß das Ursprungsprogramm installiert ist. Besonders beliebt sind Grafik-Viewer.

 

 W 
W3CDas World Wide Web Consortium oder kurz W3C ist das zentrale Entscheidungsgremium für Standards im WWW. Es arbeitet auf ehrenamtlicher Basis, aber mittlerweile sind viele Firmenvertreter daran beteiligt. Das W3C entscheidet zum Beispiel über Erweiterungen des HTML-Standards.

WallpaperModerne Browser können eine Web-Seite mit einem Hintergrundbild hinterlegen. Dabei kommen meistens sehr kleine Bilder zum Einsatz, die der Browser wie Kacheln oder Tapetenstreifen aneinanderreiht, um eine größere Fläche zu erhalten. Deshalb ist oft von Wallpaper (Tapete) die Rede.

WarenkorbIn einem Online-Shop kann der Kunde einzelne Artikel auswählen und mit einem Klick in eine Kaufliste eintragen. Diese Liste wird oft Warenkorb oder Einkaufswagen genannt. Der Surfer kann jederzeit den Inhalt des Warenkorbs einsehen, den Gesamtpreis begutachten und am Ende mit einem Mausklick alle Produkte bestellen.

WAVDigitale Klänge speichert Windows standardmäßig im WAV-Format. Dabei ist wie auf der Audio-CD das Tonsignal digital abgelegt. Je nach Qualität sind WAV-Dateien sehr groß. Deshalb eignet sich WAV nur für kurze Sounds, etwa Effekte beim Anklicken eines Links. Für lange Musikstücke bietet sich das MIDI-Format an.

Web-BotMit dem HTML-Editor FrontPagehat Microsoft eine besondere Erweiterung für Web-Server eingeführt: Die FrontPage Server Extensions. Damit ist es möglich, Effekte in Web-Seiten einzubauen, die sonst ein CGI-Skript erfordern würden. Dazu gehören beispielsweise Diskussionsforen oder Datenbankzugriffe. In der Web-Seite bezeichnet Microsoft diese Technik als Web-Bots oder neuerdings FrontPage-Komponenten. Die Assistenten von FrontPage setzen Web-Bots extensiv ein. Immer mehr Webspace-Provider stellen die FrontPage-Extensions ihren Kunden zur Verfügung.

WebcamEine WebCam hat ist eine kleine CCD-Kamera, die bewegte Bilder Videos oder Standbilder direkt an den PC liefert. Die meisten WebCams werden über den Universal Serial Bus (USB) angeschlossen und laufen damit nur unter Windows 95B (mit vielen Fehlern), 98 und 2000. Mit der beigelegten Software läßt sich ständig aktuelles Bild auf der Homepage realisieren. Die Software m,acht in einstellbaren Zeitanbständen (alle 10 Sekunden, Minuten, Stunden etc.) ein Bild und übertrgägt es automatisch zu Ihrem Webspace-Provider.

Web-ServerIm Internet gibt es spezialisierte Computer, die HTML-Dateien und Bilddateien speichern. Wollen Sie eine bestimmte Homepage sehen, nimmt Ihr Browser Verbindung zu dem passenden Web-Server auf und läßt sich von ihm die HTML-Dateien und Bilder schicken.

Web-SiteDer Sammelbegriff für alle Web-Seiten eines Anbieters im Internet einschließlich der Homepage ist Web-Site.

Web-ProviderEin Webspace-Provider stellt Ihnen - kostenlos oder gegen Vergütung - Platz für Ihre Homepage bereit. Mehr Informationen über Provider finden Sie ab Seite 12.

WWWDas weltumspannende Netzwerk von Web-Seiten, die mit Hyperlinks verknüpft sind. Der Name entstand, weil die Struktur mit den Hyperlinks irgendwie an ein Spinnennetz (engl. Web) erinnert. Und außerdem ist das Netz weltumspannend (World Wide). Die Infrastruktur dazu, also das praktische Netzwerk, ist das Internet. Es verbindet die beteiligten Computer physikalisch miteinander.

WYSIWYGDas Kürzel WYSIWYG steht für What You See Is What You Get, also etwa: Das Ergebnis sieht so aus wie das, was Sie gerade sehen. Ursprünglich machten vor allem Textprogramme mit diesem Schlagwort Werbung. Denn es war in der Anfangszeit von Windows nicht selbstverständlich, daß unterstrichener Text auch am Bildschirm unterstrichen erschien. Heutzutage machen vor allem HTML- Editoren mit WYSIWYG Werbung.

 

 X 
XMLDie Extensible Markup Language XML ist nahe mit HTML verwandt. Beide Sprachen haben einen gemeinsamen Urahnen: SGML. Structured Generalized Markup Language wurde für die Archivierung von Texten entwickelt. Sie ist aber sehr kompliziert, so daß sich die einfacheren Ableger HTML für das Internet und XML für die Textarchivierung durchsetzen. XML ist nicht der Nachfolger von HTML, wie oft zu lesen ist. Beide Sprachen verfolgen unterschiedliche Ziele und ergänzen sich.

 

 Z 
ZugriffszählerOft finden sich auf Homepages Grafiken, die die Zahl der Besucher anzeigen. Für die Realisierung solcher Zugriffszähler (engl. Counter) sind CGI-Skripte notwendig. Weil für private Homepages meistens keine CGI-Skripte erlaubt sind, gibt es kostenlose Zählerdienste im Internet.

Triptec
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Letzte Änderung: 17.06.2011

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